In Italien entstandene Kunstepoche, die im 14. Jahrhundert das Ideengut der Antike aufnahm und vor allem durch zeitgenössische naturwissenschaftliche Entdeckungen inspiriert wurde. So nahm die Renaissance ihre Motive vornehmlich aus der antiken Mythologie. Landschafts- und Porträtmalerei wurden als eigenständige Kunstgattungen etabliert. In der Gestaltungsweise bezog man sich ebenfalls auf die ausgewogenen Formen der antiken Kunst.
Das Doppelporträt stellt zwei in Beziehung zueinander stehende Personen, oft Mann und Frau, dar. Es orientiert sich an der Physiognomie der Personen und stellt somit eine Wiedererkennbarkeit sicher, es umfasst dabei auch ganzfigurige Porträts. Liebespaar- und Freundschaftsbildnisse sind typische Beispiele für das Doppelporträt, das nicht gleichzusetzen ist mit der Darstellung zweier beliebiger Personen.