Künstlerische Bewegung, die in der Abgrenzung zum Naturalismus und Impressionismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand. Der Expressionismus wollte in erster Linie in der Form das Geistige darstellen und verzichtete so bewusst auf eine naturgetreue Wiedergabe des Gegenständlichen.
Die bildnerischen Mittel wie Farben, Formen, Linien gewinnen zusehends an Eigendynamik, zielen auf den Ausdruck seelischer Befindlichkeit (Teilautonomie der bildnerischen Mittel).
Das Doppelporträt stellt zwei in Beziehung zueinander stehende Personen, oft Mann und Frau, dar. Es orientiert sich an der Physiognomie der Personen und stellt somit eine Wiedererkennbarkeit sicher, es umfasst dabei auch ganzfigurige Porträts. Liebespaar- und Freundschaftsbildnisse sind typische Beispiele für das Doppelporträt, das nicht gleichzusetzen ist mit der Darstellung zweier beliebiger Personen.