Die Gotik bezeichnet eine Epoche der Malerei und Architektur vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Überwiegend werden religiöse Motive dargestellt, aber auch weltliche Motive wie die des höfischen Lebens sind zu finden. Zu den großen Namen der Gotik zählen Hieronymus Bosch, Giotto und Matthias Grünewald, der den Isenheimer Altar malerisch gestaltete.
Das Stillleben umfasst die Abbildung von toten bzw. reglosen Dingen, die in einer bestimmten Weise angeordnet sind. Die Darstellungspalette reicht von Alltagsgegenständen bis hin zu Kostbarkeiten. So unterscheidet man u.a. Blumen-, Bücher-, Fisch-, Frühstücks- und Jagdstillleben. Der Übergang zum Tierstück oder Genre ist dabei mitunter fließend. Der Reiz des Stilllebens entsteht durch das spannungsvolle Verhältnis zwischen Dinglichkeit und Symbolik der dargstellten Gegenstände; es ist eine bevorzugte Darstellungsform für die Vanitas-Thematik.