Das Rokoko repräsentiert die europäische Kunst von 1730 bis 1780. Es folgte dem Barock, deren schweren, prunkvollen und pathetischen Formen es ins Leichte, Verspielte und Zierliche wandelte. So wurde das Pastell mit seinen weichen und zarten Farben zur Lieblingstechnik des Rokoko.
Das Stillleben umfasst die Abbildung von toten bzw. reglosen Dingen, die in einer bestimmten Weise angeordnet sind. Die Darstellungspalette reicht von Alltagsgegenständen bis hin zu Kostbarkeiten. So unterscheidet man u.a. Blumen-, Bücher-, Fisch-, Frühstücks- und Jagdstillleben. Der Übergang zum Tierstück oder Genre ist dabei mitunter fließend. Der Reiz des Stilllebens entsteht durch das spannungsvolle Verhältnis zwischen Dinglichkeit und Symbolik der dargstellten Gegenstände; es ist eine bevorzugte Darstellungsform für die Vanitas-Thematik.