Richtung der modernen Malerei des 20. Jahrhunderts, die die Darstellung des Überwirklichen, Unbewussten und Traumhaften anstrebt. Der Surrealismus wurde wesentlich von den Forschungen Sigmund Freuds beeinflusst. Naturgesetzliche Zusammenhänge werden aufgelöst zu Gunsten einer uneingeschränkten Darstellung des Irrationalen.
Ihre Entstehung beruht auf der Ablösung von der mittelalterlichen Praxis, die Landschaft bloß formelhaft der Figurendarstellung beizugeben. Fortan rückt die Landschaft in den Mittelpunkt und der figürliche Anteil wird auf ein Minimum reduziert (Staffage-Figuren).
Wegweisend für die Entwicklung der realistischen, also topografisch genauen Landschaftsmalerei waren Ambrogio Lorenzetti, Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer; die reine Landschaftsmalerei - also ohne Figurenstaffage - erhielt vor allem im 16. Jahrhundert in den Niederlanden wesentliche Impulse. Zu den herausragenden Werken der Landschaftsmalerei gehören die Bilder C. D. Friedrichs.