Die Kunst der Moderne, auch „Klassische Moderne“ genannt, hat ihre Anfänge zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die moderne Kunst beinhaltet noch die realistische Gegenstandswiedergabe, aber auch die Abwendung davon bis hin zur totalen Abstraktion. Sie ist gekennzeichnet durch künstlerische Experimentierfreudigkeit und ihre Abwendung vom traditionellen Umgang mit Farbe und Formen. Die Klassische Moderne umfasst mehrere Kunststile wie Expressionismus, Kubismus oder auch die „Neue Sachlichkeit“.
Tierdarstellungen gehören zu den ältesten Motiven der bildenden Kunst und geben Auskunft über das Verhältnis des Menschen zum Tier in den jeweiligen Epochen. Gleichwohl sind reine Tierbilder, in denen Tiere nicht nur Staffage oder symbolträchtige Attribute einer dargestellten Person sind, eine relativ junge Entwicklung (eine Sonderstellung nehmen die vorgeschichtlichen Tierdarstellungen auf Höhlenwänden u. Ä. ein). In der Antike und im Mittelalter verwiesen Tiere überwiegend auf bestimmte Eigenschaften der dargstellten Personen oder symbolisierten Götter. Mit der Renaissance änderte sich die Tierbeobachtung und -darstellung. Einen ersten Höhepunkt der Tierdarstellungen bildete das holländische Tiergenre des 17. Jahrhunderts. Ein zentrales Bildmotiv bilden Tiere auch im Expressionismus (exemplarisch Franz Marc).