In den Sechziger Jahren gaben vorwiegend amerikanische Künstler mit der Pop-Art eine ironische Antwort auf die bevorzugten Artikel der Konsumgesellschaft. "Warenästhetik" war plötzlich nicht mehr nur ein Ausbildungsinhalt für angehende Werbegrafiker, sondern ein zentrales Beschreibungsmerkmal für eine neue Kunstrichtung. Andy Warhol und Keith Haring sind die wohl bekanntesten Vertreter des Pop Art.
Ihre Entstehung beruht auf der Ablösung von der mittelalterlichen Praxis, die Landschaft bloß formelhaft der Figurendarstellung beizugeben. Fortan rückt die Landschaft in den Mittelpunkt und der figürliche Anteil wird auf ein Minimum reduziert (Staffage-Figuren).
Wegweisend für die Entwicklung der realistischen, also topografisch genauen Landschaftsmalerei waren Ambrogio Lorenzetti, Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer; die reine Landschaftsmalerei - also ohne Figurenstaffage - erhielt vor allem im 16. Jahrhundert in den Niederlanden wesentliche Impulse. Zu den herausragenden Werken der Landschaftsmalerei gehören die Bilder C. D. Friedrichs.