Kunst aus dem asiatischem Raum. Der Begriff ist sehr weit gefasst, dementsprechend vielfältig sind die Kunstwerke. Im Westen sind vor allem Kunstwerke aus China, Japan und Indien bekannt geworden und haben auch viele europäische Künstler beeinflusst wie zum Beispiel Vincent van Gogh. Vor Allem buddhistische und hinduistische Motive haben schon immer einen besonderen Reiz auf das Publikum im Westen ausgeübt. Bekannt und inspirierend wurden im Westen besonders die japanischen Holzschnitte.
Im Porträt finden wir entweder die Betonung des Individuellen oder des Typischen (die dargestellte Person als Vertreter einer Klasse oder eines Standes). Zu Beginn des Porträts stand die ganze Figur, später folgte die Beschränkung auf die oberen Körperpartien (Halbfigur) und schließlich auf das Gesicht (Brust- und Kopfbild). Profil und Vorderansicht sind die gängigen Darstellungsformen. Bis zum 14. Jahrhundert spielte das individuelle Bildnis eine untergeordnete Rolle; Porträts waren Sinnbilder des Amtes oder eines Standes, die der Dargestellte repräsentierte. Die Orientierung an der tatsächlichen physiognomischen Beschaffenheit eines Gesichtes, mithin die "Entdeckung des Individuums" in der Kunst, ist der Renaissance zu verdanken.