Umfasst den Zeitraum der europäischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Gegensatz zur akademisch-künstlichen Maltradition begeben sich die Impressionisten in die Natur (Plein-Air-Malerei), um den abzubildenden Gegenstand bzw. die Landschaft im Augenblick des Gemaltwerdens zu erfassen. Unter den vorherrschenden Lichtverhältnissen verschwimmen die Konturen und übrig bleibt der optische Eindruck (Atomisierung der Gegenstandswelt).
Als Sonderform des Stilllebens verzichtet das Blumenbild auf das künstliche Arrangement von leblosen Dingen auf einer Bildbühne (Tisch, Schale usw.), wodurch ein stärkerer Realitätseindruck entsteht. Das Blumenstück ist seit dem 16. Jahrhundert bekannt.