Optisches Verfahren zur mechanischen bzw. digitalen Erfassung, Abbildung und Bearbeitung der äußeren Erscheinungswirklichkeit. Die erste Lochkamera wurde durch Leonardo da Vinci um 1500, die ersten Lichtbilder stammen von Niepce (1826) und Daguerre (1838). Fotografie wurde bereits in den 1860er Jahren als Kunstform betrieben und anerkannt.
Ihre Entstehung beruht auf der Ablösung von der mittelalterlichen Praxis, die Landschaft bloß formelhaft der Figurendarstellung beizugeben. Fortan rückt die Landschaft in den Mittelpunkt und der figürliche Anteil wird auf ein Minimum reduziert (Staffage-Figuren).
Wegweisend für die Entwicklung der realistischen, also topografisch genauen Landschaftsmalerei waren Ambrogio Lorenzetti, Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer; die reine Landschaftsmalerei - also ohne Figurenstaffage - erhielt vor allem im 16. Jahrhundert in den Niederlanden wesentliche Impulse. Zu den herausragenden Werken der Landschaftsmalerei gehören die Bilder C. D. Friedrichs.